Mit elf Produktionen – von Kurzspielfilm über Experimental- und Dokumentarfilm bis hin zum Musikvideo – präsentieren die Studierenden der Filmakademie Wien ihr vielfältiges Schaffen auf der Diagonale – Festival des österreichischen Films.
In den Kurzspielfilm -Programmen feiern Auf Wiedersehen Schönbrunn und Rhythmus 59 von Aleksey Lapin und Markus Zizenbacher, Die Hochzeit von Sebastian Mayr, Die Last der Erinnerung von Albert Meisl, Unmensch von Jasmin Baumgartner und Wald der Echos von Maria Luz Olivares Capelle ihre Österreichpremieren. Ebenso wird Alles wird gut von Patrick Vollrath im Kurzspielfilm-Wettbewerb laufen.
#schulausflug von Maximilian Liebich und Leuchtkraft von Clara Stern und Johannes Höß werden im Kurzdokumentarfilm-Wettbewerb zu sehen sein, außserdem wird die frei-produzierte Regiearbeit The Sea You Have to Love von Kamerastudent Patrick Wally gezeigt. Der Experimentalfilm El Ritual del Color von Maria Luz Olivares Capelle und das Musikvideo Ca Ca Caravan von Marie-Thérèse Zumtobel und Anselm Hartmann gehen im Experimentalfilm-Programm ins Rennen um den Preis für Innovatives Kino.
Darüberhinaus sind drei Regie-Studierende der Filmakademie Wien heuer mit drei extern produzierten Langfilmdebüts auf der Diagonale vertreten. Catalina Molina feiert mit dem ORF Landkrimi Drachenjungfrau ihre Kino-Premiere auf großer Leinwand. Peter Brunners zweiter Spielfilm Jeder der fällt hat Flügel wird nach seiner internationalen Premiere beim Karlovy Vary Film Festival nun in Graz als Österreichpremiere zu sehen sein. Und Sigmund Steiner präsentiert auf der Diagonale sein Langfilmdebüt mit dem Dokumentarfilm Holz Erde Fleisch.
Einige weitere Produktionen, bei denen Studierende der Filmakademie Wien beteiligt waren, sind im diesjährigen Diagonale-Programm zu sehen: Thumb, ein Kurzspielfilm von Moritz S. Binder, wird in der Reihe Spektrum gezeigt. Regie- und Drehbuchstudent Albert Meisl zeichnet bei diesem Film für Drehbuch verantwortlich, Produktionsstudent Florian Brüning für Produktion. Brüning hat ebenso den dystopischen Kurzfilm Esiod 2015 von Clemens von Wedemeyer produziert. Paradies! Paradies!, das Langfilmdebüt von Kurdwin Ayub, wurde von den Produktionsstudierenden Rudi Takacs und Lixi Frank produziert, montiert hat den Dokumentarfilm Schnittstudent Nooran Talebi. Für den bereits preisgekrönten Dokumentarfilm Lampedusa im Winter von Jakob Brossmann übernahm Kamerastudent Serafin Spitzer die Bildgestaltung.
Neben zahlreichen aktuellen Arbeiten von Absolventinnen und Absolventen der Filmakademie Wien wird am Sonntag in der Reihe „Österreich: zum Vergessen“ der Spielfilm Der siebente Kontinent von Regie-Professor Michael Haneke zu sehen sein. Im Anschluss an das Screening lädt Alexander Horwath (Österreichisches Filmmuseum) zum Gespräch mit Michael Haneke.