Mit 8 Filmen von Studierenden ist die Filmakademie Wien auch heuer wieder sehr prominent vertreten bei der Diagonale – Festival des österreichischen Films in Graz.
In den Kurzfilmprogrammen feiern die Filme Esel von Rafael Haider, Pitter Patter Goes My Heart von Christoph Rainer und Schattenboxer von Jannis Lenz ihre Österreich-Premieren. Ebenfalls im Kurzflmprogramm zu sehen ist der Film Die Jacke von Patrick Vollrath, der im Januar für seinem mittellangen Film Alles wird Gut den Max Ophüls Preis erhalten hat.
Auch im Dokumentarfilm-Bereich sind Studierende der Filmakademie Wien vertreten: Die Boxerdoku Ich wandere auf einem schmalen Grat von Vedran Kos und Vaterfilm von Albert Meisl, ein sehr persönlicher Film über die Demenzerkrankung des Vaters des Filmemachers.
Im Jahresrückblick der Diagonale 2015 wird Risse im Beton, der zweite Langspielfilm von Umut Dag zu sehen sein, ein Sozialdrama, in dem der Filmemacher Einblicke in die brutale und aussichtslose Welt der Wiener „Ghettojugend“ gibt.
Im Spielfilmwettbewerb feiert der Debütfilm von Andrina Mračnikar Ma Folie seine Österreich-Premiere, nachdem er im Januar beim Filmfestival Max Ophüls Preis seine Uraufführung hatte. Der Film präsentiert sich im Gewand eines bittersüßen Beziehungsdramas, um sich alsbald als Psychothriller zu entpuppen und facettenreich zu entfalten. Liebe als gar seltsames, mitunter grausam verrücktes Spiel.
Auch heuer veranstaltet die Filmakademie Wien in Kooperation mit der Diagonale eine Podiumsdiskussion. Unter dem Titel „Der Stoff, aus dem die Träume sind“ sprechen die DrehbuchautorInnen Kathrin Resetarits, Albert Meisl und Jakob Pretterhofer über ihre Erfahrungen, wie sie Stoffe für ihre Bücher finden, wie sie sich Themen annähern, die einer fremden Lebenswelt entspringen und welchen Einfluss DramaturgInnen, RedakteurInnen und Förderstellen in der Stoffentwicklung haben.
Mittwoch, 18. März 2015, 16:00 Uhr, Kunsthaus Graz, Space04 / Moderation: Anna-Katharina Laggner