Grundvoraussetzung ist das fotografische Handwerk präzise zu beherrschen, denn nur dann kann man mit Kamera und Licht Bilder „malen“, deren Gestaltung so treffend ist, dass sie Teil der Geschichte wird. Den Studierenden sollen die technischen und künstlerischen Grundlagen vermittelt werden, sie werden in ihrer Entwicklung begleitet und unterstützt, während sie erlernen visuell und narrativ zu gestalten und sich gemeinsam mit der Regie auf die Suche nach emotionaler und inhaltlicher Authentizität begeben. (Thomas Benesch)
Bachelorstudium
Ziel der Ausbildung im Bachelorstudium ist es nicht, nur eine Kamera zu bedienen, sondern mit dramaturgischem Verständnis visuell/fotografisch und narrativ zu gestalten – in Bildern zu denken und diese dann im komplexen Prozeß der Filmproduktion zu realisieren. Den Studierenden werden die technischen und künstlerischen Grundlagen der Kameraarbeit sowie Grundkenntnisse der Lichtgestaltung vermittelt. Ebenso werden Kenntnisse des jeweils angewandten Bildaufzeichnungsverfahrens sowie dessen Trägers erworben und einschlägige Kopierwerks- und Postproduktionabläufe gelehrt.
Das Ausbildungsprofil im Bacholorstudium umfasst die Berufsbilder Kamera-Assistenz, DIT (Digital Imaging Technician), Kameramann/Kamerafrau im Verbund, 2nd-Unit- sowie Industriefilm-Kameramann/Kamerafrau.
Masterstudium
Ziel des Masterstuidums Bildtechnik und Kamera ist das „Geschichtenerzählen“ mit Bildern zu vertiefen und Emotion und Authentizität in das eigene Filmschaffen zu bringen. Technische und künstlerische Fähigkeiten werden zusammengeführt und aufnahmetechnische Herausforderungen geübt, bis der Bildsprache keine handwerklichen Hürden mehr im Wege stehen. Vor allem wird der Gestaltung mit Licht im Masterstudium großes Augenmerk geschenkt.
Das Ausbildungsprofil im Masterstudium umfasst die Erweiterung und Vertiefung der im Bachelorstudium erworbenen künstlerischen und handwerklichen Fähigkeiten, welche im Berufsbild Kameramann/Kamerafrau im Sinne einer künstlerischen Bildgestaltung in enger Zusammenarbeit mit der Regie definiert sind.
Lehrende
Universitäts-ProfessorInnen
Thomas Benesch
Christine A. Maier